Die Floh- und Zeckenzeit beginnt!
So erkennst du lästige Mitbewohner
Keine Sorge, nicht jedes Jucken oder Kratzen deines Lieblings bedeutet gleich, dass sich Flöhe im Fell angesiedelt haben. Im Frühjahr, wenn es draußen wieder wärmer wird, solltest du jedoch besonders aufmerksam sein. Denn das Frühjahr ist Hochsaison für Flöhe und Zecken, die beiden verbreitesten Ungezieferarten, die deine tierischen Mitbewohner belästigen.
Kontrolliere daher nach jedem Gassigehen das Fell deines Hundes. Auch Katzen, die als Freigänger die weite Welt erkunden, sollten täglich auf kleine Untermieter untersucht werden. Am besten verwendest du dafür einen feinzinkigen Floh- und Zeckenkamm. Kämme auch gegen den Strich, um die Tiere zu entdecken. Klopfe den Kamm auf einer hellen Unterlage, z.B. Küchenpapier, aus. Bei einem Befall sehen an den unbefellten Hautstellen oft auch rote Pünktchen (Einstichstellen).
Flöhe sind Parasiten, die von warmblütigen Tieren leben. Zwar haben sie eine Vorliebe für ihren tierischen Wirt, können aber auch auf den Menschen überspringen. Auch auf Polstern und in Teppichen fühlen sie sich heimisch. Flohweibchen können bis zu 400 Eier legen. Die Stiche der Flöhe verursachen Juckreiz, bei Nichtbehandlung können sich die offenen Stellen entzünden. Auch Bakterien und Bandwürmer können durch den Stich übertragen werden.
Auch die Zecke ist nicht ungefährlich. Die Spinnentiere sind im Frühjahr, Sommer und Herbst aktiv. Sie halten sich bevorzugt im hohen Gras, auf Büschen, im Gestrüpp oder Unterholz auf. Zecken können mit einem einzigen Schluck aus der Blutbahn Ihres Lieblings gefährliche, sogar tödlich verlaufende Krankheiten übertragen, wie z.B. die durch Bakterien ausgelöste Borreliose und die von Viren verursachte Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).
Das kannst du tun:
Setze deinen Hund nicht einfach auf FDH (Friss die Hälfte) oder Nulldiät. Das führt zu mangelhafter Versorgung und späterem Jojo-Effekt. Benötigt dein Hund kein spezielles Futter aufgrund einer Erkrankung, kannst du dich im ZOO & Co. nach einem kalorienreduzierten Futter, oft als „Light“-Variante angeboten, umsehen. Dein Hund erhält weiterhin alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe, einen hohen Proteinanteil und viele sättigende Ballaststoffe. Dein ZOO & Co. Experte hilft dir gerne bei der Auswahl des passenden Futters.
Halte dich an die Futterrationen. Du kannst auch ein Tagebuch anlegen, in dem du die tägliche Menge notierst. Führe regelmäßige Fütterungszeiten ein. Gebe keine Leckerlis zwischendurch. Auch ein Schlingnapf kann helfen. So muss sich dein Hund sein Futter „erarbeiten“.
Hast du eine Zecke bei deinem Liebling entdeckt, entferne diese vorsichtig mit einem Zeckenzieher, -karte oder -dreher. Setze das Hilfsmittel dazu dicht hinter der Einstichstelle an, quetsche die Zecke aber nicht. Vorsichtig und gerade herausziehen und die Zecke sicher entsorgen.
Tipps:
- Kontrolliere dein Haustier nach jedem Ausflug
- Beuge mit Spot-ons und Ungeziefer-Halsbändern vor. Diese schützen über mehrere Wochen
- Für Katzen Spot-ons statt Halsbänder nutzen
- Entferne Zecken sicher mit einem Zeckenzieher. Kein Öl oder Klebstoff auf die Zecke träufeln
- Vergiss nicht: Gesunde Tierernährung pflegt das Fell von innen
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