Warum Ganzjahresfütterung sinnvoll ist
Wildvögel machen den Garten bunt. Gerade für Kinder ist es immer wieder ein tolles Erlebnis, die kleinen gefiederten Kerlchen aus der Nähe zu beobachten. Viele Gartenbesitzer und Vogelfreunde bieten mit der Fütterung im Winter wertvolle Unterstützung. Wir verraten dir, warum es wichtig ist, auch über den Winter hinaus zu füttern.
Gäste am Zaun
Im Winter haben es die einheimischen Vögel oft schwer, ausreichend Nahrung zu finden. Doch auch im Frühjahr und im Sommer brauchen die kleinen Sangestalente Ihren Futtersupport. Dann beginnt die Brutzeit und die Vögel benötigen alle Energie für die Aufzucht der Jungen. Die Natur muss sich nach dem harten Winter erst noch regenerieren, das Angebot an Insekten ist gering. Auch Beeren und Früchte brauchen bis weit in den Spätsommer hinein Zeit zum Reifen. Zudem kommen die Zugvögel aus ihren Winterquartieren zurück. Gab es vor 100 Jahren noch ein reichhaltiges Angebot für die Wildvögel, hat die moderne Landwirtschaft die Wildblumen, Kräuter und Insekten auf den Feldern stark reduziert.
Meisenknödel - Energielieferanten
Energiereiche Sonnenblumenkerne und Fettfuttermischungen unterstützen die Vögel im Frühjahr. Besonders die fettreichen Meisenknödel geben den Vogeleltern den nötigen „Treibstoff“ für die Futtersuche für den Nachwuchs. Das Gerücht, dass die Vögel durch die Ganzjahresfütterung bequem und abhängig werden, stimmt nicht. Im Gegenteil, durch die zusätzliche Energie können sie ihre Jungtiere noch besser versorgen. Und in knappen Zeiten kann dein Vogelhäuschen ein echter Lebensretter sein. Mehr gutversorgte Jungtiere stärken die Vogelpopulation. Damit dein Garten noch lange ein buntes Erlebnis für deine Kinder bleibt.
Die Experten in den ZOO & Co.-Fachmärkten beraten dich gerne bei der Auswahl des passenden Futters. So erhält jede Wildvogelart das optimale Futter am richtigen Futterplatz.
Fazit: Die Ganzjahresfütterung ist sinnvoll, da die Wildvögel auch im Frühjahr und Sommer Unterstützung brauchen, um ausreichend Energie für die Aufzucht des Nachwuchses zu haben.